HDR-Technik

Was dahinter steckt

Theatersommer Haag

Am Samstag, 19. Juli 2008 wagte ich erstmals, so richtig auf die Pirsch zu gehen.

Bewaffnet mit der kompletten Ausrüstung - bis zum Stativ - ging ich zur Samstagvorstellung  des Haager Theatersommers "Das Gespenst von Canterville". Sowohl vor als auch während der Vorstellung machte ich diverse Serien mit unterschiedlichen Belichtungen als HDR-Foto. Was dabei herauskommt ist hier zu sehen. Es macht scheinbar keinen Unterschied, ob man 3 oder 5 Fotos einer Belichtungsreihe macht. Das Ergebnis ist annähernd gleich. Nicht egal ist es jedoch, ob man +/- 0,3 oder +/- 0,5 Blenden unter- und überbelichtet. Je nach Kontrastunterschied im Objekt nimmt man eben mehr oder weniger Variation. Auf jeden Fall schadet es nicht, im Zweifelsfall einfach +/- 0,7 einzustellen.

Interessant bei dieser Fotografie ist, dass man auch Aufnahmen mit sich bewegenden Objekten machen kann - siehe Besucher des Theatersommers. Ganz im Gegensatz zu anders lautenden Meinungen, die behaupten, es ginge nur mit statischen Objekten die sich nicht während der Aufnahme verändern.

Kontaktinformationen:

Gerhard Obermayr
3350 Haag, Holzleiten 35
Austria

Erste Versuche mit HDR-Imaging

  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr
  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr
  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr
  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr
  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr
  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr
  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr
  • Theatersommer Haag © Gerhard Obermayr

High Dynamic Range (HDR) ist eine diffuse Bezeichnung für ein sehr hohes Kontrastverhältnis in einem Bild. Dieses liegt bei einem normalen Bild, einem sog. LDRI (Low Dynamic Range Image), bei ca. 10.000:1 (chemische Photographie) bzw. 1000:1 (Digitalphotographie), bei einem HDRI (High Dynamic Range Image) eigentlich beliebig hoch, in der Regel bei ca. 200.000:1.

HDR-Bilder besitzen keinen absoluten Weißpunkt wie dies zum Beispiel bei JPEG-Bildern, welche für das Internet bestimmt sind, definiert ist. Die Helligkeitswerte können an die vorhandenen physikalischen Werte des fotografierten Objektes angelehnt sein, welche mit der Darstellung auf einem Monitor oder auf Papier zunächst nichts zu tun haben. Das heißt aber auch, dass man nicht alle Intensitäten auf normalen Monitoren richtig darstellen kann. Dazu benötigt man spezielle HDR-Displays. Man kann jedoch einen Eindruck von HDR-Bildern auf normalen Monitoren gewinnen, indem man ein sog. Tone-Mapping-Tool benutzt, um die High Dynamic Range in einen Helligkeitsbereich innerhalb des darstellbaren Kontrastes aufzulösen.