Das Industriegebiet
Angespornt durch die guten Erfolge im Hafen von Enns / Ennsdorf wagte ich mich nach einem Linzbesuch an ein etwas größeres Projekt. Am späten Nachmittag, noch bei Sonnenschein, führ ich auf den Freinberg und "übte" ein wenig. Das dazugehörige Panorama ist HIER zu finden.
Für die blaue Stunde habe ich mir vorgenommen das Industriegebiet von Linz über die Donau hinweg als Panorama aufnehmen. Na toll. 7 Kamerapositionen zu je 8 Aufnahmen - macht insgesamt mehr als 40 Minuten Belichtungszeit für ein einziges Panorama. Damit ist es allerdings nicht abgetan. Die Bearbeitung der Bilder als HDR und die Zusammenfügung als Panorama macht noch einmal mehr als 4 Stunden Arbeitszeit aus. Ich denke jedoch, der Aufwand hat sich gelohnt und das Panorama ist halbwegs in Ordnung.
Während der Arbeit hat sich herausgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, bei größeren Panoramen die blaue Stunde auszunutzen. Bei der Betrachtung der Bilder ist mir dann aufgefallen, dass der Effekt des Sonnenunterganges bei jeder Bildposition am Stativ etwas schwächer wurde. Logisch, wie lange sieht man das wirklich? Ich habe mir deshalb überlegt, bei den nächsten Panoramen einmal von den fix eingestellten ISO100 auf ISO 250 oder ISO400 zu gehen - immer noch kein Problem für die a700. Ebenso könnte man die Blende etwas mehr öffnen. Immerhin würde sich die Belichtungszeit extrem verringern. Anstelle von 40 Minuten könnte der ganze Vorgang dann vielleicht in 15 oder 10 Minuten erledigt sein. Der Sonnenuntergangs-Effekt wäre dann über das ganze Panorama zu sehen!
Insgesamt habe ich an dieser Stelle vier Panoramen mit leicht unterschiedlichen Positionen gemacht. Die Bilder zeigen deutlich den zeitlichen Unterschied der Erzeugung. Es ist also schon wichtig, sich vorher genau zu überlegen, was man machen möchte um dies dann konsequent und schnell durchzuziehen
Experimentieren ist also angesagt.